Wachsernte von und mit dem Selbstversorgerkanal von RRhase – und das kam so:
Da bestellt doch tatsächlich der, von dem ich schon so manche Stunde Videomaterial genossen habe eines Tages einen dieser Bienenhirte Kombitrichter. Ein PROMMI mit > 100.000 Abonnenten bei Youtube bestellt in meinem kleinen Imkerunternehmen. Die Freude meinerseits war groß.
Kombitrichter
Der Kombitrichter ist allein eine innovative Weiterentwicklung des bekannten Wachsschmelztrichters, wie es ihn bereits in verschiedenen Varianten und seit langem gibt. Die wesentliche Neuerung ist die Möglichkeit zur Umrüstung als ein Entdeckelungsgeschirr, aber das ist eine andere Geschichte.
Neulichimgarten – gemeinsamer Videodreh
Da der Selbstversorgergarten von Neulichimgarten vom Bienenhirte in Bochum durchaus erreichbar weit entfernt liegt, habe ich eine Auslieferung und eine Inbetriebnahme vor Ort angeboten. Ralf und ich haben uns verabredet, diese Inbetriebnahme auch gleich in einem Vlog festzuhalten.
Gesagt getan. Am Drehtag war gut frisch aber zum Glück auch sehr sonnig. Mein Bienenhirte T-Shirt war eigentlich die falsche Kleidung und kam daher dann nur dezent zur Geltung. Vielleicht aber auch besser so, denn es ging ja auch eigentlich zugegeben um den Trichter in der dritten Generation. Jetzt ist bereits die vierte Generation in Auslieferung.
An dieser Stelle sei auf den Gelungenen Blog von Ralf hingewiesen. Weit über die für mich im Bezug auf den Kombitrichter so interessanten Bienen und deren Produkte finden sich bei Neulichimgarten etliche Informationen und Erfahrungsberichte zu Gänsen, Hühnern, Gärtnern und vielem mehr im Selbstversuch der Selbstversorgung.
Funktionsweise
Als Inbetriebnahme des Kombitrichters eignet sich die Videoanleitung via Youtub bereits sehr gut. Wer es sich lieber ausdrücken und mit zum Aufbau nehmen möchte, für den hat es auch eine .pdf Variante. Diese Datei sende ich gerne zu, einfach via Kontaktformular oder per info@bienenhirte.de eine Nachricht schreiben Betreff: Funktionsweise Kombitrichter. Diese Bedienungsanleitung wird ständig aktualisiert und gelegentlich auch mal hier im Blog eingestellt.
Mitunter muss man etwas genauer hinsehen und erkennt dann, dass ohne unsere Ökopolizisten eine Menge mehr “Ungeziefer” unterwegs wäre. Würden Wespen und Hornissen mit ihrem Hunger nicht Zentnerweise Larven und Eier anderer Insekten verdrücken, Bochums Luft wäre deutlich dicker bzw. insektivizierter.
Unterschiedliche Arten Insekten und Wespen
Hornisse auf dem Kompost – eine imposante Erscheinung
Wespen sind die, die so aussehen wie das Maskottchen vom östlichen Fußball-Nachbarverein des VfL Bochum bzw. genau genommen des SV Langendreer 04. Sie sind schwarz und Gelb und haben in der Regel keine Haare. Ähnlich wie Hornissen, welche ebenfalls zu der Wespenfamilie zählen aber sehr groß sind. Es gibt also viele verschiedene Wespenarten.
Bienen sind da im Vergleich bräunlicher und mit Haaren ausgestattet. Hummeln sind mit noch mehr Haaren regelrecht fliegende Kugeln und in aller Regel sehr verträgliche Zeitgenossen.
Wie ist es mit dem Miteinander?
Hummeln im Heim, hier in einer Treppenstufe unter einem Zuweg
In vielen Fällen ist eine Koexistenz von Insekten und Menschen sehr gut möglich. Sandbienen, welche Löcher in Hauswänden oder Fensterrahmen zum Nisten nutzen bilden keine Staaten und sind nur vorübergehende Gäste. Hummelnester unter dem Dach oder an einem Gartenzwickel mit verlassenem Mäuseloch hindern uns kaum beim Mähen oder sogar überhaupt nicht.
Wespen und Hornissen können etwas mehr Aufmerksamkeit binden. Ein Wespennest kann gewaltige Ausmaße erreichen und die Wespen selber können durchaus großes Interesse an Grillgut oder auch Köstlichkeiten einer Kaffee-Kuchen Runde finden.
Ausgewachsene Hornissen leben vergleichbar mit vielen Menschen als reine Vegetarier, ihre Brut jedoch wünscht tierisches Eiweiß. Und das nicht zu knapp.
Abwägungssache
Wildbiene mit gesammeltem Baumaterial für ihr Nest
Auch wenn viele Wespen und auch Hornissennester bei nüchterner Überlegung an ihrem Standort verbleiben können – für manche Orte kann das nicht gelten. Zentrale Zuwege oder unmittelbare Nähe von Kindern, Senioren oder schlicht beeinträchtigten Menschen lassen mitunter eine Umsiedlung ratsam werden. Hornissennester oder auch Wespenbauten können sorgsam demontiert und an anderem Ort wieder reinstalliert werden. Ist keine Umsiedlung möglich, das Wohl von Menschen jedoch in Gefahr, so kann nach Begutachtung der Umstände ein entsprechender (kostenpflichtiger) Bescheid ergehen der sogar auch zur Abtötung von streng geschützten Lebewesen führen kann.
Das dies seltene Ausnahmefälle sein sollen, versteht sich von selbst. Die Praxis zeigt auch, dass dies so ist. In den allermeisten Fällen ist eine Koexistenz möglich oder eine Umsiedlung realisierbar. Wildbienen, welche allein einige Eier pro Nest-Röhrchen legen und das Nest dann sich selber überlassen stellen zu allermeist freundliche unaufdringliche Unterbewohner – hier wird seltenst ein Eingreifen durch den Menschen notwendig sein.
Wirtschaftliche Betrachtung
Eine Tötung von Hummeln, Hornissen oder Wespen erfordert amtliche Genehmigung und Arbeitseinsatz von Schädlingsbekämpfern oder anderen Fachpersonen. Es ist mit Kosten von etwa 150 – 950 Euro zu Rechnen – stark Abhängig vom Aufwand vor Ort.
Eine fachliche Beratung erfolgt in aller Regel sehr viel preiswerter oder sogar kostenfrei, wenn keine nachgelagerte Aktion erforderlich wird. Eine Begutachtung vor Ort oder sogar rein telefonische Erörterung kann durch den Bienenhirte erfolgen. Kontakt wie modern per WhatsApp 01715428706 oder auch über das Impressum hier.
Wachsschmelzer hat es viele, auch Wachsschmelztrichter sind inzwischen in einer reichen Vielzahl vertreten. Unterschiedliche Qualitäten mit den jeweiligen Preisen dazu fordern vom Imker eine passgenaue Entscheidung ab.
Worauf kommt beim Schmelztrichter an? Und warum ist der Wachsschmelzer vom Bienenhirte so beliebt?
Zuverlässige Arbeitsweise ist eines der entscheidenden Kriterien. Voraussetzung ist eine gute Materialauswahl und Materialverarbeitung. Edelstahl als Werkstoff eignet sich ausgezeichnet für die Wachsverarbeitung. Der Schmelztrichter ist daher vollständig aus Edelstahlblech gefertigt, auch die Verschweißungen sind Edelstahl.
Einsatz des Wachsschmelzers
Der Kombitrichter ist so konzipiert, dass seine Verwendung gleich mehrfach möglich ist. Primär bzw. ursprünglich als reiner Wachsschmelztrichter entwickelt hat sich die neue Funktion zur Nutzung auch als Entdeckelungsgeschirr für unterschiedliche Rähmchenmaße eingestellt. Doch im Einzelnen
Als Schmelztrichter
Als Schmelztrichter kann der Kombitrichter wie herkömmliche Schmelztrichter auch in einem Zargenturm als Zwisschenelement mittels Wasserdampf für Wabenhygiene und Wachsernte sorgen.
Als Entdeckelungsgeschirr
Zander Entdeckelungsgeschirr in Verbindung mit dem Kombitrichter
Dank seiner lebensmittelechten Verarbeitung lässt sich der Kombitrichter mittels Hochdruckreiniger oder auch in der Geschirrspülmaschine vollständig reinigen. Hernach ist er unmittelbar als Modul für ein Entdeckelungsgeschirr verwendbar. Der Kombitrichter fungiert als Deckelwachsfangwanne, als Bodeneinheit für die Aufnahme der Entdeckelungsbügel. Diese Lösung steht voraussichtlich pünktlich zur Honigernte 2017 zur Verfügung. Im Bild ersichtlich ist ein Prototyp. Der Kombitrichter ist als Schmelztrichter mit Eignung auch zur Späteren Nutzung als Entdeckelungsgeschirr (Bodenelement) erhältlich.
Praxistipps zum Wachsschmelzer Bienenhirte® Original
Aus der Praxis liegen bereits etliche Erfahrungen mit dem Kombitrichter vor. Als zweckmäßig haben sich dabei einige Kniffs und Tricks ergeben, welche ich hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit gerne teile (Es darf via Kommentarfunktion hier oder direkter Nachricht bspw. via Mail stets ergänzt locker)
Mit einer Wasserfüllung lassen sich abhängig von der Außentemperatur auch mehr als eine Zarge Rähmchen ausschmelzen
Ein Absperrgitter im Rahmen (ideal mit Verrutschleiste) kann als Vorsieb gut den Trester sammeln hier kann auch Drohnenbrut welche ausgeschmolzen werden soll aufgelegt werden
Der Dampfschlauch ist i.d.R. wesentlich länger als erforderlich, er lässt sich gut um den Auffangeimer schlingen – die Wärme kommt dem Zargenturm zugute, der Eimerinhalt bleibt bis zuletzt flüssig und der Schlauch liegt nicht im Weg rum
Eine Leerzarge über dem Kombitrichter fängt gut den Trester und sorgt für gleichmäßige Wasserdampfverteilung
Ein oder zwei mittig entnommene Rähmchen sorgen für einen guten Dampfaufstieg und schaffen eine Trestergasse, durch welche beim Abbau des Zargenturms von oben der Trester ausgeschmolzener Rähmchen nach unten durchgestoßen werden kann
Einen ausreichend großen Eimer verwenden, ansonsten kann ein Überlauf wie im Titelbild insbesondere dann passieren, wenn gefüllte Futterwaben mit ausgeschmolzen werden und das Wachs aus dem Eimer heben
Lieber den Einfachdeckel über die Blechhaube legen, er saugt sich sonst voll Wasser
Anschluss von dem Bienenhirte® Wachsschmelzer
Schlüssige Verbindungen erhöhen die Effizienz des Schmelztrichters deutlich. Zudem macht ein bündiges Arbeiten schlicht mehr Freude. Optimiert ist der Schmelztrichter derzeit für die Hohenheimer Einfachbeute nach Dr. Liebig mit den Außenmaßen 42 x 52 cm – dies bedeutet 10 Rähmchen Zander Kaltbau oder alternativ auch 12 Rähmchen in Deutsch Normalmaß Warmbau, wenn entsprechende Ausfräsungen an den Langbrettern der Zarge vorhanden sind.
Kombitrichter mit Rutschleistenaufnahme im Schmelztrichter
Nach unserem Wissen ist unser Kombirichter derzeit der Einzige Wachsschmelztichter, welcher die Rutschleisten von Einfachzargen aufnehmen kann und daher ohne Isolationsmaterial eingesetzt werden kann. Das vermeidet möglicherweise aus dem Kunststoff des Isoliermaterials austretende Weichmacher in Ihrem Wachs, es vermeidet jedoch in jedem Fall weitere Arbeitsschritte und vereinfacht die Arbeit. Zargen sitzen im Kombitrichter rundum satt auf, ebenso ein eingelegtes Absperrgitter mit Rähmchen und Verrutschleisten.
Kupplung zur Montage des Dampfschlauches an den Wachsschmelztrichter
Der Kombitrichter wird mittels verschraubter Kupplung an den Dampfschlauch angeschlossen. Eine Verklebung oder eine lose Steckverbindung wie in der Vergangenheit ist Geschichte. Die Kupplung vom Kombitrichter ist kompatibel mit klassischen Dampferzeugern wie bspw. Tapetenablösern – unabhängig davon, ob dieser beim Bienenhirte erworben wurde (da passt es aber in jedem Fall :-))
Das Zuleitungsloch für Wasserdampf ist etwas größer dimensioniert, als dies für die vorgesehene Kupplung erforderlich wäre. Sie haben somit mehr Anschlussmöglichkeiten für eigene Lösungen aus der Dampferzeugung.
Reinigung des Wachsschmelzers
Wachsschmelzer lassen sich insbesondere im warmen Zustand unmittelbar nach dem Einsatz mit einem Tuch gut auswischen. Auch ein Nachspülen mit kochendem Wasser, die Reinigung in der Geschirrspülmaschine oder durch einen Dampfstrahler bzw. Wasserdruckstahler lässt sich gut an.
Für die Reinigung nach dem Einsatz als Entdeckelungsgeschirr reicht in aller Regel das Auswaschen mit klarem kalten Wasser oder Hochdruckreiniger. Der Kombitrichter hat keine hinterlaufbaren Faltkanten und lässt sich vollständig reinigen.
Hätten Sie es gewusst?
Der Kombitrichter stammt aus heimischer, westfälischer Fertigung. Er ist bereits im Export erfolgreich und wird ständig weiter entwickelt. Derzeit in Auslieferung ist Variante drei.
Unser Original, der Bienenhirte® Wachsschmelz- und Entdeckelungs-Kombitrichter derzit für Dadant/Segeberger, für Liebigbeuten.
Der Imkerstammtisch in Bochum ist eine Idee aus der WhatsApp Imkergruppe von Bienenhirte®, veranstaltet vom „Letzen Ritter“.
Klassisch jeden dritten Freitag im Monat, gelegentlich abweichend, treffen sich vereinsübergreifend oder auch vollkommen ohne Imkerverein Menschen über dem Thema Bienen und Imkerei. Ob bereits selbst geimkert wird, ob der Kontakt zu einem Imker gesucht wird und vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt mal mit der Imkerei begonnen werden soll – nahezu alle Varianten sind möglich.
Einendes Thema sind Bienen und die Imkerei.
Der nächstaktuelle Imkerstammtisch findet sich unter Termine. Eine knappe Info über die Kontaktmöglichkeit im Kalender oben erleichtert die Planung mit Tischreservierung etc.
Typischer Treffpunkt ist der Kulturbahnhof in Langendreer. Parkmöglichkeiten sind auf dem P+R am S-Bahnhof Langendreer (nicht Langendreer-West)
Entdeckelungsgeschirre für die Honigernte gibt es viele. Einige davon sind richtig gut. Worauf kommt es bei einem guten Entdeckelungsgeschirr aber eigentlich an? Was zeichnet beliebte Entdeckelungsgeschirre aus?
Kriterien für ein gutes Entdeckelungsgeschirr
Entdeckelungsgeschirr für Deutschnormal Rähmchen in einfacher Adaptierbarkeit
Entdeckelungsgeschirre sollen ein einfaches, rasches und ermüdungsarmes Arbeiten ermöglichen. Imker wollen rasch die Wachsdeckel von ihren Honigwaben entfernen und dabei soll sich die leckere Sauerei im Rahmen halten. Oft sind viele Rähmchen oder sogar viele Zargen voller Honig und wollen entdeckelt werden.
Einfaches Entdeckeln gelingt dann, wenn die Rähmchen einen festen Halt finden. Erreicht wird das oft schon allein dadurch, dass die Rähmchen voller Honig ein hohes Eigengewicht haben. Ein Zanderrähmchen voller Honig bspw. wiegt locker 2 Kilo und mehr. Der Halt des Honigrähmchens erfolgt durch Schwerkraft, bedingt auch durch den Neigungswinkel im Entdeckelungsgeschirr und weiter bisweilen durch mechanische Sicherungen.
Rasches Entdeckeln geht dann einfach, wenn die Abläufe sich flüssig aneinander reihen lassen. Entdeckelungsstraßen von mehreren Stationen eignen sich besonders gut. Wenn in einem ersten Schritt Rähmchen entdeckelt werden, in einem zweiten Schritt die entdeckelten Rähmchen zwischengelagert werden und anschließend das Schleudern erfolgt, so kann an mehreren Arbeitsstationen zusammenhängende Arbeit mit zunehmender Geschwindigkeit geleistet werden.
Ermüdungsfreies oder zumindest ermüdungsarmes Entdeckeln der Honigwaben gelingt einerseits mit geeignetem Aufbau der Arbeitsstationen und dann selbstverständlich an geeignetem Arbeitsgerät. Ergonomische Anordnung der Rähmchen in der Entdeckelungseinrichtung mit einem guten Winkel erlaubt das kraftvolle führen der Entdeckelungsgabel. Bei größeren Wabenbeständen wird bisweilen auch zu einem Heißföhn gegriffen, der Honigwabendeckel abplatzen lässt oder sie aufschmelzen kann.
Kritik an so manchem Entdeckelungsgeschirr
Entdeckelungsgeschirranbau hier im Bild ein brauchbarer Wabenbock mit “Gitterboden”
Der Goldstandard in der Imkerei ist bezogen auf die Honigverarbeitung sicherlich Edelstahl. Bisweilen kommt auch Kunststoff zur Anwendung, aber wenn es sich vermeiden lässt? Weniger Plastik bringt Vorteile bspw. in Sachen Verschleiß. Plastikwannen in so manchem Entdeckelungsgeschirr sind grenzwertig. Sie sind leicht und lassen sich je nach Profil auch gut reinigen, hier punkten sie. Oft sind Entdeckelungsgeschirre jedoch in der Zeit der Nichtnutzung recht Raumgreifend. Platz den der Imker anders nutzen kann.
Der Honigsumpf in der Warteschleife lässt sich mit herkömmlichen Wabenböcken als Teil von Entdeckelungsgeschirren kaum vermeiden. Die Rähmchen stehen nach der Entdeckelung in einem Wabenkamm und im eigenen Saft. Nachteil hier ist, dass sie beim Weitertransport leichter tropfen.
Positiv hervorheben lässt sich, so vorhanden, ein integriertes Abtropfsieb. Ein Abtropfsieb als integrierter Bestandteil des Entdeckelungsgeschirres ist nett, denn er spart Arbeit.
Entdeckelungsgeschirr vom Bienenhirte
Entdeckelungsgeschirr für Honigwaben aus Edelstahl
Die Lösung für Imker vom Bienenhirte besteht aus einem puristischen, nur dreiteiligen Entdeckelungsgeschirr aus Edelstahl. Die Vorteile liegen auf der Hand:
einfache Montage, Reinigung und Handhabung mit glatten lebensmittelechte Flächen
robuste Verarbeitung für langlebige Freude am Material
rutschfester Stand mit kleinen Gummifüßen
hiesige Herkunft aus Schwerte, NRW
Übrigens: Es gibt das Bienenhirte Entdeckelungsgeschirr auch modifiziert als Wabenbock zur Zwischenlagerung von bereits entdeckelten Rähmchen. Diese hängen frei und können ungehindert bis zum Ausschleudern in die Fangschale für Honig abtropfen. Es handelt sich um Systemgleichheit, die Bügel sowie die Grundplatten sind untereinander nach Belieben austauschbar.
Wie steht es mit den Bienen, wie mit den Imkern und was macht der Bienenhirte? Gerne gebe ich von meiner bescheidenen Warte aus ein paar aktuelle Eindrücke und Ereignisse an alle lieben interessierten Menschen weiter – vielleicht gibt es diesem Bericht einmal in gewisser Regelmäßigkeit. Neuerscheinung im Sortiment ist seit gestern und auf besonderen Wunsch ein Bienenhirte Gutschein, heute kann bereits der erste auf Reise gehen.
Wetterlage Frisch bis Frühlingshaft
Hatten wir 2016 bereits sehr früh im Jahr schon die ersten Blüten, so ist es letztlich wieder merklich frisch geworden. Mit fünf Tagen Dauerregen und Temperaturen um die 4 °C hat das im mittleren Ruhrgebiet einigen Bienen dann doch ordentlich an den Futterreserven genagt. Etliche Völker sind bereits in Brut und selbst gut und üppig eingefütterte Völker kommen bisweilen in einen Engpass.
Auch wenn der Regen aktuell in Schnee übergeht und der Himmel blau wie im April ist, es dauert noch bis zu einem guten Futterangebot. Eine Betrachtung der Winterverluste an Bienenvölkern ist noch etwas früh, ein Fazit wird wohl zur “offiziellen” Kirschblüte möglich sein.
WhatsApp Imker Gruppe
Die Imkergruppe auf WhatsApp erfreut sich lebendiger Diskussionen und hat derzeit 42 Mitmacher. Neben kurzweiliger Unterhaltung geht es auch immer wieder an fachspezifische Angelegenheiten wie bspw. die korrekte Etikettierung von Honig unter Beachtung der entsprechenden Vorschriften. Auszüge:
[24.2. 13:11] Grün: Laut Verpackungs Ordnung darf kaltgeschleudert nicht aufs Glas. Honig muss mit mhd. Versehen sein sowie gewicht, Herkunft (Deutschland). Ort reicht nicht kann aber zusätzlich drauf und Hersteller mit Adresse. Falls du eine Sorte angibst, muss min. 60% davon nachweislich drin sein (Pollen Analyse) falls nicht kommt man dran wegen betrug! Und schmecken muss er auch noch danach!!!! Mischung Linde 60% und 40% Löwenzahn da bleibt von der linde nix über aber Löwenzahn Honig ist es auch nicht weil zu wenig Pollen.
[24.2. 13:17] Pink: Zumal das doch eh nur zählt, wenn man den Honig richtig professionell verkauft. Oder?
[24.2. 13:17] Gelb: Nein das zählt beim Inverkehrbringen, also auch beim Verschenken
[24.2. 13:18] Orange: Nein, ist es leider nicht. Schau auf der Seite imkerrechtsanwalt.de nach…dort wird gerade ein Fall aufgeführt wo einer falsche Angaben gemacht hat
[24.2. 13:19] Orange: Und die Pollen sind auch im Honig vorhanden, weswegen man nachweisen kann aus welchem Land der Honig kommt…..mMn werden aber die Sortenprüfung über die Leitfähigkeit auch nachgewiesen
[24.2. 13:24] Pink: Das mit dem Etikettenschwindel ist aber was Anderes. Gibt es denn zu euren Aussagen auch richtige Gesetzestexte o. ä? Rein interessehalber…
[24.2. 13:32] Orange: DIB hat dazu eine Auslegung im Merkblatt 3.4 honigsorten-bezeichnungen herausgebracht wo folgendes drin steht [Bild]
Mitmachen via 01715428706
Pflanzenfinder App für Bienen und Imker
Für Bienenfreunde eine Bienen App vom Bundes-Ministerium
Auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wendet sich wilden Bienen und Honigbienen zu. Die App lässt noch Wünsche offen, kann allerdings auch im aktuellen Entwicklungsstadium schon einiges bieten.
Über ein Bienen Quiz, in welchem interessanterweise die maximale Honigleistung eines Bienenvolkes mit 20 Kg angegeben wird, bis hin zu einer ganz ansprechenden Pflanzenübersicht für alle mit einem grünen Daumen unter uns…
Weiter hat es eine gesonderte Rubrik mit Bienen Wissen, eine Auszeichnungszelle mit – naja für wer es leiden mag ein paar Orden, welche man sich im Bienenquiz verdienen kann.
Ein Bilderrahmen kann im Konfigurator um eigenes Bildmaterial gelegt werden. Unterschiedliche Bilderrahmen mit Bienenmotiven oder einem Honigglas stehen zur Auswahl und zum Spielen bereit.
App vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und offenbar auch BienenDie Stärke der App, auch wenn der Geschmack gewiss höchst unterschiedlich ist, liegt mutmaßlich in dem integrierten Pflanzenlexikon. Es ist bereits jetzt so umfangreich, dass die eingebaute Suchfunktion in der Tat Berechtigung hat. Selektieren lassen sich die in der Datei hinterlegten Pflanzen leider noch nicht in Pollenreichtum, Nektarergiebigkeit oder Aussaat bzw. Pflanzzeit. Hier wäre gewiss dem ein oder anderen Spontangärtner noch geholfen. Im aktuellen Stand darf man dann eben alle Blumen einmal durchlesen und separat ein paar Stichpunkte machen. Vielleicht ist das ja auch der eigentliche Sinn dieses Lexikons 😉
Die App für Bienen bzw. Imker und Naturfreunde ist kostenfrei bzw. steuerfinanziert und findet sich direkt auf der Internetseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft: http://www.bmel.de/bienenapp/
Honigverkostung ist eine sehr süße und zugleich doch abwechslungsreiche Angelegenheit. Wenn man es genau nehmen möchte, so ist weit mehr als der gute Geschmack gefragt. Als ein süßer Höhepunkt im Vereinsleben sticht die Jährliche Honigverkostung jedoch in jedem Fall hervor. Nicht jeder Verein bietet eine solche Veranstaltung und dann auch noch in schöner Tradition an, ggf. muss von Mitgliederseite auch spontan selbst die Initiative ergriffen werden.
Honigverkostung – ein Erfolgsbericht
War im letzten Jahr das Aromarad in Anlehnung an das sicherlich bekanntere Farbenrad von J.W. Goethe groß im Thema, so orientierte man sich in 2015 an anderen Hilfsmitteln. Nachdem insgesamt 24 mitgebrachte Honige aus Frühtracht und Spättracht der Region Herdecke, Dortmund, Witten, Bochum und Hagen nummeriert waren, gingen die Honige in die Runde.
Honiggeschmack
So kann ein Honig schmecken, grobes Muser unterschiedlicher Richtungen
Honiggeschmack steht in der Honigverkostung ungefähr in der Wertigkeit so, wie Honig zu Bienen. Natürlich wollen alle Verkoster unbedingt den Geschmackstest machen und Honig probieren bis die persönliche Zuckersättigung kaum noch auszuhalten ist. Interessant, wie unterschiedlich Honig im Geschmack ausfallen kann.
Zugegen war ein Buchweizenhonig, der wegen räumlicher Entfernung in gewisser Weise außer Konkurrenz lief. Der Geschmack hier trennte die Geister. Auch bei anderen Honigen half das zu Rate gezogene Hilfsmittelchen zwar etwas weiter, es führte mitunter jedoch systematisch in die Ratlosigkeit – denn von unterschiedlichen Menschen wurden auch unterschiedliche Geschmacksintensitäten und unterschiedliche Geschmacksrichtungen ermittelt.
Honigfarbe
So kann ein Honig aussehen, ein Muser unterschiedlicher Färbungen
Honigfarbe lässt sich besonders dann gut beobachten und auseinanderhalten, wenn mehrere Honige zugleich auf dem Tisch sind. Wie sonst will ein fast weiß oder ein schwarzbraun in der Intensität eingestuft werden, wenn der Vergleich fehlt. Die Honigverkostung brachte interessante Farbgebungen bis hin zu einem leicht grünlichen Farbeinschlag eines durchaus sehr gut genießbaren Honigs.
Fast weiße Honige, wie von Rapshonig und Kleehonig bekannt, waren gleich mehrfach vertreten. Ein schöner Vergleich in der Farbe, der oft wesentlich besser feststellbar ist als der Geruch
Honiggeruch
So kann ein Honig richen, eine Anleitung unterschiedlicher Geruchsrichtungen
Honiggeruch ist meist direkt nach dem Öffnen des Honigglases gut feststellbar. Mitunter hat man den Eindruck, der Geruch entweicht und so intensiv wie direkte nach der Glasöffnung riecht der Honig nach einer Weile dann bei geöffnetem Deckel nicht mehr. Es soll die Methode funktionieren, dass Honig in Wasser gelöst wird und dann in einem Weinglas geschwenkt sehr gut zu riechen ist – dieser Aufwand ist jedoch bei der kleinen heutigen Honigverkostung NICHT gegangen worden.
Herbe Honige und medizinisch riechende oder heuig und nach Wiese duftende Honige wurden reichlich detektiert. Der blumige Geruch wurde auffallend wenig festgestellt.
Honigkonsistenz
So kann ein Honig vom Löffel oder Messer gehen – oder auch nicht
Honigkonsistenz wurde mit gereinigten Kunststoffspateln ermittelt. Natürlich lässt sich auch durch Kippen bereits feststellen, ob der Honig einem gemächlich oder schnell entgegenkommt. Die “Messerprobe”, wie leicht ein Honig sich aus dem Glas entnehmen lässt, wie er sich streichen lässt und wie der Honig vom Messer tropft, dass kann der Spatel zeigen.
Richtigen Betonhonig konnte keiner vorweisen. Alle Honige hatten eine Konsistenz, die sich noch gut aus dem Glas lösen ließ. Mit Refraktometer wurde ein Honig mit um die 20% Wassergehalt gemessen. Hier muss natürlich geachtet werden, dass die Deutsche Honig Verordnung mit einem Maximalwert von 20% eingehalten wird. Ansonsten bedeutet flüssiger Honig nicht unbedingt viel Wasser. Selbst ein wässriger Honig mit prozentual viel Wasser kann kristallisieren.
Fazit
Honigverkostung ist geeignet für eine Breitenveranstaltung in der vielleicht viel simpler als mit aufwändigen Geschmacksbildern einfach nur Gesamtnoten vergeben werden könnten. Vielleicht landet man dann beim Einheitshonig, dem milden, schmalzigen wie der Verbraucher ihn kennt. Vielleicht bilden sich aber auch Geschmacksgruppen von Menschen mit einem Gefallen an Harten sehr aromatischen oder schaumigen Honigen? Man kann es nur durch eine Honigverkostung für sich selbst herausfinden, was für ein Honigtyp man ist.
Räuberei bei Bienen ist ein Problem, speziell zum Ende jedes Bienenjahres. Werden die Trachtangebote dünner und rückt der Winter näher, so macht sich bei den Bienen eine gewisse Hektik und Torschlusspanik breit. Viele erfahrene Flugbienen treffen auf ein bisweilen sehr dünnes Blütenangebot und sind sehr empfänglich für noch so kleine Gelegenheiten, Honig direkt zu bekommen. Beute zu machen.
Räuberei auslösen
Honigwerkzeuge üben eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Sommer- und Herbstbienen aus
Räuberei kann auf unterschiedliche Weise ausgelöst werden. Ein sehr wesentlicher Punkt ist die Erreichbarkeit von offenem und stark duftendem Futter. Ideal ist Honig. Wenn also eine Standdurchsicht mit vielen Völkern in der Hitze der Mittags- oder Nachmittagssonne bei vollem Flugbetrieb durchgeführt wird. Wenn dann sogar eine Honigernte per Besen erfolgt, dann ist Räuberei so gut wie vorprogrammiert.
Auch Wachsverarbeitung oder die Honigschleuderei bzw. das Honigabfüllen in unverschlossenen Räumen, offenen Unterständen oder komplett unter freiem Himmel in der Mittagszeit provoziert Räuberei.
Räuberei vorbeugen
Mit Zeitung rasch eingeengtes Flugloch
Zur Vermeidung von Räuberei bieten sich die frühen Morgenstunden um das Zeitfenster des Sonnenaufgangs als idealer Zeitpunkt für die Arbeit an den Bienen an. Hier ist noch kein oder nur sehr wenig Flugbetrieb, die Beuten lassen sich zudem komplett verschließen. Vollständig geschlossene Fluglöcher verursachen bei den Eingesperrten Bienen wegen der niedrigen Sonne und kühlen Morgentemperatur kaum Irritation. Zudem sind die Flugbienen daheim und kehren nicht nach und nach suchend zur Beute zurück.
Wachsverarbeitung und Honigarbeiten lassen sich in die Nacht oder in vollkommen geschlossene Räume legen. Es ist übrigens ein Irrtum, dass ein Auto vor Räuberei schützt. Eine Honigernte in einen sicher geglaubten Kofferraum ist schon öfter in einer wilden Räuberei geendet.
Bei der Futtergabe soll Zuckerwasser oder offener Honig (alles natürlich stets nur in der Beute angeboten) am wenigsten geeignet sein für eine Räubereimeidende Fütterung. Besser geeignet sein sollen Futterteig oder Sirup. Unbedingt vermieden werden sollte in jedem Fall, dass bei der Auffütterung gekleckert wird. Speziell durch den Gitterboden oder von den Zarten tropfende Futterbestandteile können schnell ein ungewollter Wegweiser für Räuber sein.
Räuberei erkennen
Fremde Biene wird rechts am Eindringen in die Beute gehindert
Die Räuberei an einem Bienenvolk ist durch verschiedene Indizien zu erkennen.
Hektischer Flugbetrieb, der sehr viel schneller als der klassischer Flug von zurückkehrenden Bienen ist deutet auf Räuberei hin. Räuber haben es eilig, wollen schnell rein in die Beute und raus mit der Beute
Z-Flug mit raschen scharfen Richtungsänderungen vor dem Flugloch. Dieses Flugmuster ohne Landung deutet ebenfalls auf Räuberei hin. Hier werden die Wachen ausgespäht und ein geeigneter Moment und Ort zur Landung und für das Eindringen in die fremde Beute gesucht
Rascher Aufflug bei Anheben des Deckels. Ggf. bekannt ist das Entweichen von Drohnen aus dem Honigraum nach längerer Eingesperrtheit(!) Ebenso fliegen Räuber aus einer eben geöffneten beute auf – sie sind erwischt worden und suchen schnell das Weite. Indiz für Räuberei
Ein recht sicheres Zeichen für Räuberei bei Bienen ist ein honigverklebtes Flugloch. Wachsreste um das Flugloch, auf dem Flugbrett und an der Beute erhöhen die Gewissheit einer aktiven Räuberei.
Kämpfende Bienen am Flugloch sind im Herbst ein recht häufiges Bild. Hier werden Volksfremde Bienen oder Wespen am Eindringen gehindert. So lange diese Verteidigung funktioniert, ist die Situation unter Kontrolle.
Es geht auch noch etwas enger als hier
Ein zu enges Flugloch schadet im Spätsommer und Herbst so gut wie nie. Ein zu groß gelassenes Flugloch riskiert mitunter das ganze Bienenvolk oder gar den kompletten Stand.
Eine konstruktive Lösung speziell zur Vermeidung von Wespenräuberei ist so konstruiert, dass einen “Schnorchel” auf das Flugloch gesetzt wird. Direkt bei/über dem Flugloch ist einen feines Gitter, welches Duft-durchlässig für Wespen und Bienen jedoch unpassierbar ist. Die Bienen lernen die Umlegung ihres Einganges während die Wespen auf dem Gitter direkt dem Honigduft nachstreben und den umgelegten Eingang nicht finden. Ein weiterer Vorteil dieser Umlenkung soll sein, dass Eindringlinge von den Wächterbienen im Zuweg noch abgefangen werden können, da sie auch bei Auffinden des Einganges nicht direkt im Bienenvolk sind.
Räuberei beenden
Das Mittel erster Wahl ist die Fluglocheinengung. Es muss dem Bienenvolk die Möglichkeit einer eigenen Abwehr gegeben werden. Steht das Flugloch ohne Fluglochkeil oder mit komplett geöffnetem Keil, so ist dieser zumindest auf die engste Stufe zu drehen. Wenn auf Nummer sicher gegangen werden soll, so bietet sich eine radikale Einengung des Flugloches auf nur etwa eine Bienenbreite an. Zeitung oder auch Schaumstoff bieten sich hierzu an. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass bei einer Räuberei durch Wespen eine Zeitung nur sehr vorübergehend Schutz bietet.
Ist der Abend nah und die Räuberei so weit fortgeschritten, dass die Fluglochwachen hoffnungslos überrannt sind, so wird das Volk komplett verschlossen und an einen anderen Stand verbraucht. Hier öffnet man ein Minimalflugloch von einer Bienenbreite. Speziell am Anfang der Imkerei lohnt sich gewiss bei einem Ereigniss wie der Räuberei die sehr zeitnahe Absprache mit Vereinskollegen oder natürlich mit dem Imkerpaten, so vorhanden.
Ein Fest ist eine ideale Gelegenheit, Neues kennen zu lernen.
Das gilt natürlich auch bezogen auf Bienen und die Imkerei. Imkerei ist ein wunderbares Hobbygebiet in Ausgewogenheit von Naturverbundenheit, kulinarischem Genuss und natürlicher Gesundheit. Das Lehrbienenzentrum am Hohenstein in Witten veranstaltet traditionell im Sommer ein offenes Honigschleudern und Honigabfüllen für Jedermann. Dieses Imkerei-Ereignis ist in ein Sommerfest mit allem was dazu gehört eingebettet.
Honigernte auf am Lehrbienenzentrum Hohenstein
Imker demontriert Wabenentnahme und zeigt Königinnenzelle
Mit geübter Hand wurde die Entnahme der Honigwaben aus der Bienenbeute demonstriert und kommentiert. Interessierte Besucher konnten ihre Bienenfragen los werden und bekamen prompt die passende Imkerantwort.
Was bekommen denn die Bienen zu essen, wenn nur die Königin Gelee Royal bekommt?
Die Arbeiterinnen bekommen Bienenbrot, eine Mischung aus Nektar und Pollen.
Wo wird das Bienenbrot den hingelegt
Vorräte wie Blütenpollen und Blütennektar, später dann Bienenhonig, werden direkt in die Zellen auf den Waben gespeichert, die Nahrung für Arbeiterinnen, Drohnen oder die Königin kommt frisch zubereitet direkt in die Brutzellen zu den Eiern oder an den Empfänger wie die Drohne oder Königin. Das machen die Fütterbienen.
Den ganzen Tag gab es Führungen über das Gelände des Lehrbienenzentrums. Mit Honig-Schleuderungen der frisch geernteten Waben um 11:00, 13:00 und 15:00 Uhr konnten Kinder wie Erwachsene den vorsichtigen Wabentransport von der Erntebeute bis in den Schleuderraum erleben. Im Schleuderraum wurden die Honigwaben entdeckelt und in einer Honigschleuder mit Elektromotor muskelschonend entleert.
Honigabfüllung direkt in Hohenstein Honig Gläser
Blicke senken sich in den Honigeimer in den der frisch geschleuderte Honig aus der Schleuder rinnt
Der erst vor wenigen Minuten geerntete Honig fand schnell den Weg ins Honigglas. Schön zu beobachten war die “Bergbildung” des Honigs im Honigglas. Diese Honigpyramide im Glas signalisiert dem Imker eine ordentliche Festigkeit mit geringem Honig-Wassergehalt. Solcher Honig lässt sich bedenkenlos auch länger lagern, wäre er nicht so lecker…
Würde der Honig in das Glas fließen wie Wasser in ein Becken, also mit Delle um den eindringenden Strahl, so ist er zu wässrig für eine gärungsfreie Lagerung. Für die Honigmetproduktion ist er dann natürlich immer noch sehr gut geeignet, will man ihn lecker süß, so sollte er dann extrem flüssig auch extrem schnell verkostet werden.
Imkertreff
Frischer Hohenstein Honig
Neben den Gelegenheiten zum Austausch in den Imkervereinen und mit Imkerpaten war das Honigschleudern auch eine Gelegenheit zur Zusammenkunft der Jungimker, teilweise selbst im ehrbaren Alter. Am Rande der Honiggewinnung gab es ein kleines Imkertreffen der im Letzten Jahr ebenda am Lehrbienenzentrum Hohenstein ausgebildeten Hobby-Imker. Bei Kaffee und Waffeln oder auch Erdbermilch mit Honig ließ sich vortrefflich über die Imkerei Fachsimpeln.
Im so wichtigen Erfahrungsaustausch werden theoretische Lerninhalte von Damals mit den inzwischen gemachten eigenen praktischen Erfahrungen abgeglichen, was spannend ist. Die unterschiedlichen Betriebsweisen wie Hinterbehandlung, Magazinimkerei oder Korbimkerei sind interessant und halten den Imker geistig flexibel. Auch die verschiedenen Ansätze zur Bürger Bienenhaltung, welche mitunter überhaupt nicht den Honig sondern vielmehr die Bestäubung des Gartens und der umliegenden Landschaft oder Gewinnung von Propolis angelegt ist, bieten reichlich Gesprächssstoff.
Weitere Termine des Lehrbienenzentrums Hohenstein finden sich hier Kreis Imkerverein Ennepe-Ruhr e.V. ebenso Imkervereine im Umkreis, die den Einstieg in das Imkerhobby einfach und erfolgreich machen.
Drohnen Angelköder: Topköder für das Sommerangeln?
Drohnen Angelköder sind etwas Exotisches, besonders Hochwertiges und gelten in Fachkreisen als Topköder zum Angeln. Anders als klassische Lebend Köder werden Drohnen mit nur ausgesprochen hochwertiger Nahrung gefüttert. Ausschließlich Bienen Arbeiterinnen im Dunkel des Bienenstocks ziehen die Drohnen Brut sorgsam groß. Bei der Drohnen Aufzucht werden diese mit einem speziellen Drohnen Futtersaft, einer kräftigen Mischung aus Honig und Pollen, gefüttert. Es gibt die männlichen Bienen nur dann, wenn Bienen
für die Begattung einer Königin diese spezielle Brut pflegen.
Gewinnung der Drohnen Angelköder
Für für ihre komplette Entwicklung brauchen Drohnen im Vergleich zu anderen Bienen mit insgesamt 24 Tagen vom Ei bis zum Schlupf die meiste Zeit. Drohnen benötigen für ihre Entwicklung damit länger als klassische Arbeiterinnen mit 21 oder auch Bienenköniginnen, die bereits nach 16 Tagen vom Ei über Larve und Puppe sich vollständig entwickelt hat.
Drohnen Angelköder
Drohnenwaben lassen sich gut von Arbeiterinnenbrut unterscheiden. In einem geordneten Bienenstock wird Drohnenbrut in dazu eigens vorgesehenen Drohnenrähmchen ausgebaut und lässt sich durch den Imker leicht begutachten und entfernen. Als Varroafalle wird imkerlich seit einiger Zeit die Entnahme von Drohnenbrut empfohlen und ermöglicht daher die Gewinnung eines sehr interessanten Köders für den Angelsport.
Erntezeit der Drohnen Angelköder
Nur in den warmen Sommermonaten erlauben sich Honigbienen den Luxus männlicher Gesellschaft und ziehen Drohnen groß. Abseits der Monate Mai bis September geht das Bienenvolk in Winterruhe und optimiert seine Brut auf ein Minimum. Nur Arbeiterinnen bzw. Winterbienen haben dann Priorität – Aufzucht von Drohnen nicht. In der Erntezeit wird der Imker allein schon aus eigenem Interesse darauf achten, ausschließlich Drohnenbrut zu ernten und das Brutnest der Arbeiterinnenbrut unangetastet zu lassen.
Verwahrung der Drohnen Angelköder
Neben einer unmittelbaren Verwendung brutfrischer Drohnen Angelköder können diese auch gefroren werden. Eine spätere Verwendung ist nach dem Auftauen immer noch gut möglich und führt bei der Verwenndug als Drohnen Angelköder zu einem unveränderten Bissverhalten.
Einfrieren der Köder Drohnen im Block
Die Drohnenwaben brechen oder am Stück im ganzen Rähmchen in Papier einwickeln und direkt in die Gefriertruhe oder Eisfach geben. Ist die Brut frisch aus dem Bienenvolk entnommen, wird so auch eine bevorzugte Entlebung der Drohnenbrut durch Unterkühlung erreicht.
Einfrieren der Köder Drohnen einzeln
Werden die Drohnenrahmen mit der Drohnenbrut entdeckelt, bspw. durch eine Entdeckelungsgabel, so lassen sich die Drohnenlarven aus der Wabe schlagen und einzeln einfrieren. Bisweilen wird eine Sterilisierung angeboten, hier ist bei der Wahl der Sterilisierung auf besondere Schonung der kostbaren Drohnen Köder zu achten.
Verwendung als Drohnen Angelköder
Frisch wie auch aufgetaut lassen sich Drohnen Angelköder unmittelbar vor ihrem Einsatz hervorragend in Paniermehl trocknen. Die Panade erzeugt einen zusätzlichen Futteranreitz für eine vielzahl von Fischen. Es sollte darauf geachtet werden, dass Drohnen schnellverderbliche Köder sind und sich nur begrenzte Zeit für den Ködereinsatz eignen.
Zudem ist ist aus Fachkreisen angeraten nur Drohnen VOR dem Verpuppungsstadium, also noch ohne Bein- oder Flügelansätze, zu nutzen. Warum das so ist? Sshreiben Sie uns gerne! Einer Verwendug als Futter abseits der Angelködereignung widerspricht nichts.
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