Bienenkorb 2.0 für eigenen Wabenhonig vom Bienenhirte®

Bienenkorb 2.0 ist eine Weiterentwicklung des klassischen Stülpers. Angelehnt ist die Entwicklung an:

Der „Weißenseifener Hängekorb“ ist seinem Wesen nach ein Stabilkorb, der aber für spezielle Arbeiten mobil gehandhabt werden kann.
Seine Form erhält er durch die mathematische Formel der sogenannten Kettenkurve, in der von Natur aus die Biene ihren Wabenkörper aufbaut. Es ist also die wesenseigene Gestaltform des Biens.
Der Bien baut in dieser Gesetzmäßigkeit, in der Höhe, zunächst als Kugel beginnend, die Königin umschließend, sein Wabenwerk in Traubenform der Erde entgegen.
 
Somit ist der Bien ein Hängeorganismus, im Gegensatz zu seinen Verwandten den Ameisen. Letztere haben ihr Sein aus den Kräften der Erde, aus der heraus sie ihre Burgen bauen.
Die Biene aber lebt in der Höhe als Wärme-und Lichtorganismus.
Dem entspricht der „Weißenseifener Hängekorb“, in seiner, wie der Name sagt, dem Bienenwesen angemessenen Form. Der Korb sollte, wenn es möglich ist, in der für die Bienen typische Höhe von 2,20 bis 2,50m seine Aufstellung finden.  
 
Der „Weißenseifener Hängekorb“ ist natürlich nicht für den Großimker entworfen worden, sondern für die standökologisch arbeitenden Bienenhalter, die dem Tier damit wieder ihre Naturform zurückgeben. Das heißt, dass sie sie von der Erde und den erdgebundenen kubischen bzw. quadratischen Kästen befreien wollen.
Günther Mancke 2.5.1925 – 30.9.2020

Der Bienenkorb 2.0 ist aus Elefantengras mit Palmblattwicklung. Die Wandung ist Robust und etwa 2 cm stark. Der Stülper wurde verantwortungsvoll produziert und anschließend im Fairen Handel direkt nach Westfalen importiert.

Die Aufstellung sollte unbedingt geschützt von Regen erfolgen. Als Bauhilfe sollten im oberen Bereich des Hauptstülpers Stäbe eingefügt werden. Zunächst empfiehlt es sich, die obere Öffnung durch eine Folie und ein Brett abdecken, damit im Brutraum ausschließlich gebaut wird. Etwa eine Woche nach Einlogieren eines Bienenschwarms, Naturschwarm oder vorweggenommener Schwarm, decken Sie zunächst die Öffnung frei und setzen dann den Honigstülper auf. auch hier empfiehlt sich eine Bauhilfe durch feine Stäbe im oberen Bereich, es reichen zwei Stäbe.

Mit Stäben, bspw. Schaschlikspieße, Holz oder Metall, lässt sich der Honigstülper auf dem Brutstülper fixieren.

Der Scheibenhonig kann dem Honigstülper entnommen werden, so sich dieser gefüllt hat. Der zweite Honigstülper kann das Loch im unteren Brutstülper unmittelbar verschließen.

Scheibenhonig ist im Gegensatz zu Wabenhonig reiner Naturbau OHNE eine künstliche Mittelwand.

Es gibt insgesamt 70 Bienenkörbe 2.0. Wenn weg, dann weg.