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Preisexplosion bei Weizen schlägt auf Bienen durch

Was hat Weizen und der Weizenpreis mit Honig zu tun?

Der Weizen braucht bekanntlich die Bienen (anders als sehr viele unserer lieben Speisepflanzen) nicht(!) für seine Bestäubung. Ohne Bienen gäbe es also gleichwohl Weizen und eins vorweg: ohne Weizen können Bienen auch ganz gut über den Winter kommen 😉

Die Teuerung in Euro zieht an: Tanken, Urlaub und auch im Supermarkt – das ein und andere Produkt kosten auf einmal spürbar mehr oder ist sogar neuerdings überhaupt nicht mehr verfügbar. Stichwort: brechende Lieferketten/Asien/Globalisierung.

Was bislang als Holzpreis (Schnittholz) und Gipskarton-Rohrleitungen-Baumaterial-Preissteigerung den Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat – jetzt erreicht es auch direkt die Bienen und deren Einwinterung. Bienenfutter auf Basis von Weizenstärke (so wie der bislang von uns gerne gehandelte Apikel-Weizenstärkesirup) sind so teuer geworden, dass die Produktion mitten in der Futtersaison eingestellt wurde.

Preisentwicklung von Weizen, Quelle: raiffeisen.com

In der Saision plötzlich vergriffen

Apikel ist damit in der Basisversion nicht mehr lieferbar. Der wesentliche Preisfaktor bei der Herstellung – Weizen – ist so weit von der einstigen Kalkulation entfernt, dass hier eine Weitergabe inmitten der Futter-Saison 2021 nicht möglich scheint und die Herstellung beendet wurde.

Alternative: das Upgrade

Erfreulicherweise gibt es Apikel “Plus”, einen Deutschen Zuckersirup auf Basis von Rüben. Hier gibt es einen deutlich gesteigerten (+30 %) Zurcker-Invertaseanteil, was den Bienen bei der Speisung zugute kommt. Es ist quasi vorverdautes und bekömmliches Futter 😛

GMO-frei Bienenfutter
Bienensirup, gentechnikfrei, auf Rübenbasis

Versorgungssicherheit mit Futter

Bislang konnten wir beim Bienenhirte stets Futter für Bienen bieten. Einst als ApiGold inzwischen als Apikel oder eben Apikel Plus – eine Lösung findet sich. Der Ausweg – höherer Preise – wird von uns hier nur als letzter gewählt. Erfreulicherweise ist das qualitativ hochwertigere Apikel Plus mit (derzeit) nur 2,9 Cent/kg einen Hauch über dem bisherigen Apikel auf Weizenbasis.
Kompensiert wird dieser Aufschlag vermutlich durch die bessere Verwertbarkeit des Invertase-Zuckersirups durch die Bienen. Wer hier genauere Erkenntnisse bzw. einen Ergibigkeitsvergleich kennt: gerne unten in die Kommentare!

Teuerung in der Zukunft

Es ist davon auszugehen, dass mit dem allgemeinen Wertverfall unseres Euro auch zukünftig eine permanente und vielleicht sogar häufigere Preisanpassung vorgenommen werden muss. Bei Futter vermeiden wir diesen Schritt wie oben erwähnt bislang (auch letzte Saison hatten wir Apikel Plus zu identischen 19,90 /14 kg Kanister bzw. 5 kaufen 1 gratis dazu) im Sortiment – bei anderen Artikeln (Holz) war eine Preisanhebung allerdings bereits heuer erforderlich.

PS: Apikel hat ein MHD von einem Jahr, danach ist es bei schattiger und frostfreier Lagerung auch nicht sofort giftig und somit vielleicht werthaltiger als ein Sparbuch 🙂

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Konkretes Lohn-Angebot für Stadt-Imker

Gemüsegärtnerei sucht Kooperations-Imker!

Die in Witten-Heven gerade eben erst neu gegründete Gemüsegärtnerei “Gartengemüse Hevener Feld” (im Netz auch direkt mit eigener Präsenz unter: www.hevenerfeld.de) sucht einen Kooperations-Imker für die Saison 2021 und gerne darüber hinaus.

Lecker Gemüse

“Gartengemüse Hevener Feld” ist der gelebte Versuch, die Menschen wieder in Kontakt mit der Produktion der von ihren selbst verspeisten Lebensmittel zu bringen. Im Marktgarten-Stil wird auf ca. 1 Hektar leckeres Gemüse ohne den Einsatz schwerer Maschinen angebaut. Alles in liebevoller Handarbeit!

Jonas Dietrich und Matthias Brohl

Solidarische Landwirtschaft

Eine Bio-Zertifizierung des neuen Betriebs ist selbstverständlich anberaumt. Vermarket wird in unserer siedlungsnahen Gärtnerei nach dem Prinzip der “Solidarischen Landwirtschaft”. Das heißt: Kunden kaufen nicht spontan und sporadisch ein, sondern erwerben für eine komplette Anbausaison einen eigenen Ernteanteil. 120 dieser Anteile werden in der Saison 2021 angeboten. Die komplette Ernte wird unter allen Anteilseignern wöchentlich geteilt – die Anteilseigner holen sich ihr Gemüse wöchentlich direkt am Feld ab.

Imker-Verwirklichung

Diesen Ernteanteil wollen die beiden Gemüsegärtner Jonas Dietrich und Matthias Brohl gerne um das süße Gold aus der Wabe erweitern. “Die Biene gehört einfach zum ökologischen Anbau selbstverständlich dazu – sie komplettiert unsere Gärtnerei und wir können mit dem Honig den Inhalt unserer Anteile schmackhaft aufwerten. Darüber hinaus ist Witten-Heven ein guter Standort für die fleißigen Bienen. Wir haben hier neben unserer Gärtnerei viele Einfamilienhäuser mit anliegenden Gärten, viele Obstbäume, eine Kleingartenanlage in unmittelbarer Nähe und die Autobahn, die ja bekanntlich an ihren Rändern auch nicht die schlechteste Tracht liefert” weiß Matthias.

Vermarktung inklusive

So wird also ein Imker gesucht, der mindestens sechs Völker auf die Fläche der Gemüsegärtnerei stellt. Die gesamte Ernte dieser Völker fließt dann in die Ernteanteile. “Der Kooperations-Imker soll dafür natürlich fair entlohnt werden! Zudem bieten wir ihm die Fläche an, wo er seine Völker aufstellen kann – das können auch mehr als die von uns gedachten 6 Völker sein. So haben alle was davon!” erklärt Jonas.

Standort-Potential

Auf Wunsch und in Absprache kann die Kooperation gerne auch noch weiter gefasst werden. Es kann bspw. auch über Bienen-Workshops für die Anteilseigner, gemeinsame Honig-Ernteeinsätze, Bienen-Pflege, Bienenwachsverarbeitung etc. erweitert werden, falls der Imker daran Interesse hat.
Einzelheiten können am besten im direkten Kontakt mit den beiden Gärtnern abgesprochen und erfragt werden. Wer also in der Stadt imkert und noch ein Platz für seine Völker oder eine gewichtige erweiterung sucht, kann sich gerne bei den beiden melden und/oder deren Fläche erstmal unverbindlich besichtigen!
Kontakt per E-Mail: info@hevenerfeld.de

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Bienenhirte: Corona erreicht erstes Bienenvolk

Corona erreicht erstes Bienenvolk

Seit Wochen hält Corona Deutschland und die westliche Welt in Atem. Aus Asien kommend hat sich der Virus über die ganze Welt verbreitet und kaum ein Volk kann sich seinen einschränkenden Konsequenzen entziehen – jetzt ist auch ein erstes Bienenvolk in Bochum betroffen.

Wie der Bienenhirte in Dortmund an seinem neuen Standort an der Provinzialstaße heute mitteilt, ist der Fall akkut. Gründer und Imker David Reymann führt aus:

“Gestern habe ich eben ausgewintertes Volk mit geringem Varroadruck begutachtet. Das augenscheinlich vitale Bienenvolk machte einen vertrauten Eindruck. Die Bienen schienen den Winter gut überstanden, die Mäusegitter haben ungebetene Invasoren zuverlässig draußen gehalten und die Futterreserven waren in Resten noch da.

Irritierend war der rege Flugbetrieb bei doch mäßigen bis frischen Wetterbedingungen. Das war mehr als ‘Einflugbetrieb’ und mehr als ‘Reinigungsflüge’ von bis zum bersten mit Kot gefüllten Winterbienen. Zu beobachten waren zudem wiederholt auch Pollenflüge.”

Laura Reymann, Bienenhirtin und große Honigfreundin ergänzt:

“Es war offenkundig keine Räuberei, die da zu beobachten war. Die Flugbewegungen waren konzentriert, betriebsam aber nicht hecktisch. Es hat sich um ‘Hamsterflüge’ gehandelt. Genauer um ‘Pollenhamsterflüge’ die auf eine Infizierung des Bienenvolkes mit Corona, mutmaßlich Carnika-Corona oder auch ‘CaCo-010421’ schließen lassen. Glücklicherweise wissen das die Bienen nicht und können so ungehindert ihrem naturgegebenen Hamstertrieb weiter nachgehen.”

Uns Imker freut das Hamstern der Bienen und den Bienen ist es im Naturell. Morgen ist ein neuer Tag und wir sind endlich alle so richtig in diesem neuen Monat – April 2020 – angekommen 😉

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Weltsensation: Erste Bienenseide von erfolgreichem Bienenhirte entdeckt

Bienenseide aus Bienenwaben

Für Imker ist es eigentlich ein leidiges Thema – zumindest aber ein “Alter Hut”. Doch die Geschichte der Erfindung der Reihe nach…

Bienen zählen zu den Insekten. Sie haben sechs Beine und zwei Flügel. Aus dem Ei – in Imkerkreisen auch “Stift” genannt – schlüpft in der Brutzelle auf der Bienenwachs-Brutwabe eine Larve. Diese Bienenlarve entwickelt sich über verschiedene Stadien zu einer ausgereiften Honigbiene.

Hier passiert der Zauber

In den letzten Tagen ihrer Entstehungsgeschichte verpuppt sich die entstehende Biene in ihrer Zelle. Der Deckel wird von Arbeiterbienen geschlossen und die Brut reift verdeckelt weiter. Auch die männlichen Bienen, die Drohnen und die Chefin, also Bienenkönigin reift in ihren letzten Enwicklungstagen in einer verdeckelten Zelle heran. Der Merksatz der Imker lautet bspw.

  • Drei – Fünf – Acht; und die Königin ist gemach.
  • (Drei Tage Ei, Fünf Tage offene Brut, Acht Tage verdeckelte Brut

In Ihrer Brutzelle ist die Jungbiene, ganz einerlei welche Art von Honigbiene hernach schlüpft – wie eine Seidenraupe verpuppt.

Früheres Verfahren in der Natur

Nach einigen Verpuppungsprozessen, bei denen die Brutzellen zwar jeweils von den Arbeiterbienen ausgeputzt werden, in jedem Durchgang jedoch minimal schrumpfen (der Kokon bleibt jeweils in der Zelle erhalten) müsste die Brutwabe eigentlich ausgewechselt werden. Altwaben sind dunkel bis ins schwarze hinein und wenig hygienisch. In der Natur zieht das Bienenvolk übrigens aus der alten Spechthöhle in eine neue oder stirbt ab und Wachsmotten und Mikroorganismen räumen auf ihre Art auf, bevor Vögel dann wiederum die Wachsmotten aufräumen…

Verfahren beim Imker in modernen Magazinbeuten

Menschen mögen es hygienischer und wechseln als Imker alte Brutwaben aus. Es ist verpönt, Honig aus Brutwaben zu schleudern (auch wenn dieser angeblich schön braun und herzhaft sein soll). Alte Brutwaben kommen in den Wachsschmelzer, das Bienenwachs wird geerntet und – bislang – die alten Kokons der Bienen entsorgt.

Innovation in der Imkerei – die Bienenseide

Hier wird es jetzt spannend! Die alten Kokons, auch Nympfenhäutchen, werden durch ein spezielles Verfahren von letzten Wachsresten befreit und zu einem Garn verarbeitet. Nach aufwändigen Testreihen ist es inzwischen sogar gelungen, aus diesem Bienen-Garn Stoffe zu fertigen und daraus sogar erste Polo-Shirts.

Bienenhirte präsentiert in Münster
Bienenhirte mit Bienenhirte original Poloshirts in Münster auf dem Apisticustag 2019

Bienenseide wird wohl Niesche bleiben

Das Team vom Bienenhirte hat auf dem Apisticustag in Münster 2019 erstmalig seine Teilnahme in den speziellen Bienenhirte-Poloshirts über die vollen zwei anberaumten Tage erfolgreich bestritten.
Die Kombitrichter für die Wachs- und Honigernte kamen dabei wie erhofft sehr gut an, die Kombileche und Entdeckelungsaufsätze ebenso 🙂
Die Bienenseide aus alten Kokons der Bienenraupen im Trester des Wachsschmelzens ist allerdings Seemannsgarn des heutigen Tages, vgl. Datum.

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Bienen-Tattoo aus reinen Bienenstichen von Bochumer Imker entwickelt

Tattoo aus Bienenstichen

Klar, Bienen können stechen. Selbst unsere geliebten Honigbienen stechen und so ein Bienenstich tut weh – fies weh! Der Bienenstich von einem Bäcker ist idealerweise Lecker 🙂

Bienenstiche sollen neben dem Schmerz, welchen sie ja immer verursachen, auch gut gegen rheumatische Krankheitserscheinungen sein. Bienenstiche fördern Entzündungen und werden auf unserer Welt vielfach medizinisch eingesetzt. Was können Bienen mit ihrem Stachel noch alles Gutes anstellen?

Bienenstich Tattoo

Werden die Bienen mit einer speziellen Tinte durch ihr klassisches Futter gefüttert, so wandeln sie dies in eine in ihrer Giftblase abgelegte Farbe um.

Imker kennen die Bienenfütterung normalerweise für die Wintermonate. Werden den Bienen im Sommer und Hochsommer ihre Honigreserven für den Winter durch den Imker entnommen, müssten sie im Winter kläglich verhungern. Daher füttern Imker mit altem Honig, was für die Bienen schädlich sein kann, oder besser und weit aus verbreiteter mit Zucker bzw. speziellem Zuckersirup.

Tattoo Farmbix

Bienenstichtattoo ganz neu erfungen
Bienentattoo mit Ökofarbe

Der Tattoo-Kunde wünscht klare und beständige Farben. Erste Bienentattoos blichen durch die Sonne rasch aus, inzwischen ist die Rezeptur der Tattoofarbe verbessert und es stehen alle Farbtöne des Goetheschen Farbenkreises zur Verfügung.

Einiges an Tüftelei war erforderlich, um den Bienen die am Tattoo Markt gebräuchlichen “Intenze Ink Tattoofarben” schmackhaft zu machen. Zunächst wurde die Farbe schlicht dem Futtersirup beigemischt. Vorteil bei dieser Methode: Die Bienenvölker produzierten einheitliche Farbtöne und konnten separat abgeerntet werden. Ein blaues Volk, ein Volk mit schwarzer Tinte und ein Bienenvolk produzierte rein weiße Tattoo-Tinte. Die 7 Grundfarben Tattoofarben für tattooshops waren schnell zusammen. Leider ging das nur unter dem Kompromiss des schnellen Ausbleichens der Tattoofarbe unter UV-Licht der Sonne.

Bio Tattoo-Tinte

Den Durchbruch brachte ein Missgeschick. Erst als Futterpflanzen der Bienen mit Tintenwasser gegossen wurden, gelang die optimale Aufnahme des Farbstoffes in den Bienenorganismus. Es entstand eine sensationelle neue Tattootinte. Diese ist aus der Blüte von bspw. Raps, der dann in weiß oder schwarz und nicht mehr gelb blüht direkt von der Biene zu ernten. Die Bienen nehmen den Farbstoff der Tatootinte über den gefärbten Blütennektar auf und wandeln ihn in ihrem Honigmagen in die voreingestellte Tintenfarbe. Bio-Tattoo-Tinte aus den Bienen.

Bienen-Stachel ersetzen Tattoo-Nadel

Der Hammer Schlechthin ist allerdings die eben heute geglückte Realisierung der Tattoobilder mittels Bienenstichen. Die Bienen stechen dabei Bio-Tattoo-Tinte direkt in die für das Motiv vorgesehene Stelle am Körper. Ein zarter Film von “Gutem Deutschen Honig” reicht als Stellenmarkierung aus.

Zwar sind schon alle Grundfarben der Bio-Bienen-Tattoo-Tinte verfügbar. Noch sind allerdings keine vollgrafischen Bilder möglich. Hier scheint es ein kleines Problem bei der weiteren Entwicklung zu geben.

So stark das Engagement des Bienenhirte® auch ist – es kommt stets eine simple Zahl, gefolgt von Buchstaben. Immer und immer wieder steht da nur “1. April, April.

 

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Bienenkäse als neues Bienenprodukt von Bochumer Imker entdeckt

Bienenkäse wie Camembert

Bienen sind bekannt für ihr Summen, für die Geschichten von Bienchen und Blümchen und selbstverständlich für ihren sprichwörtlichen Fleiß und den dadurch erzeugten Bienenhonig.

Herkömmliche Bienenprodukte

Bienenhonig

Honig kennt jedes Kind. Honig klebt, ist lecker und soll sehr gesund sein.

Bienenwachs

Zu Bienenwachs muss eigentlich auch kaum etwas geschrieben werden, wes ist ebenfalls in aller Munde – zumindest dann, wenn es als hauchzarter Überzug von Weingummi verspreist wird. Zudem ist Bienenwachs gerne in Weihnachtskerzen, in Pflegeprodukten für die Haut und auch in militärischen Anwendungen soll Bienenwachs Verwendung finden.

Bienengift

zerriebene Bienen homöopathisch fein verabreicht oder auch frisch angesetze Stachelgiftblasen sollen hier und da neben Schmerz auch Schmerzlinderung bringen, da helfen Bienen der menschlichen Gesundheit.

Gelee Royal und Propolis

Geheimnisvoll sind die beiden Bienenprodukte Gelee Royal, der Königinnenfuttersaft und Propolis, der Bienenkitt. Mit ersterem wird die Königin gefüttert. Gelee Royal macht den Unterschied von Arbeiterin zut Königin aus. Ein Arbeiterinnenei, gefüttert mit Gelee Royal entwickelt sich zur Königin – ein kleiner aber sehr folgenreicher Unterschied.

Propolis ist eine Mixtour aus von Bienen gesammelten Harzen unterschiedlicher Bäume, von Pollen Honig und Wachs. Propolis werden sagenhafte Eigenschaften zugeschrieben, Bienen verwenden es zum Abdichten den Bienenstockes oder zum Umhüllen von Fremdkörpern. In den Bienenstock eingedrungene Mäuse, die dort abgestochen werden, sollen bisweilen mit Propolis mumifiziert werden.

Neues entdektes Bienenprodukt

Neben diesen altbekannten und vielgeschätzen klassischen Bienenprodukten ist jetzt ein vollkommen neues Bienenerzeugnis erstmalig als solches entdeckt worden.

Bienenkäse

Nur selten, aber doch immer mal wieder produzieren Bienenvölker den einzigartigen Bienenkäse. Bienenkäse wird in den Brutzellen der Bienen kultiviert und erst bei Reife durch die Brutbienen geerntet. Fertiger Bienenkäse wird in Form von Mini-Käseleiber dem Imker in den Stockboden oder sogar auf das Flugbrett vor die Beute transportiert. Nadanch kann er in größere Handelsübliche Formen klassischen Camemberts verpresst werden.

Fertiger Bienenkäse ist in seiner Rohform S/W und von der Geschmacksnote doch sonderbar im Abgang. Seine Erntezeit beschränkt sich auf den Brutbetrieb von Bienenvölkern. Die herkömmliche Bezeichnung bei Imkern bisher war früher Klapperbrut, neuerdings auch Kalkbrut – die Bezeichnung Bienenkäse beschränkt sich auf den 1. April.

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Bienencampingplatz ein Erfolgsmodell für Jungimker

Bienencampingplatz in der Natur und doch stadtnah

Bienencampingplatz, so nennt sich die smarte Verbindung des traditionellen Imker-Hobbys mit einem modernen Share-Ansatz. Waren es früher „Komische Käuze“, welche oft mit Bart und Hut und einer sonderbar verkrauterten Qualm-Pfeife ihren Bienen und dem Honig nachgingen, so hat sich dies inzwischen gewaltig geändert.

Heute Imkern zusehends junge Menschen. Auch das weibliche Geschlecht ist inzwischen stark vertreten und setzt sich ganz natürlich ohne Quote durch. Ob die Damen in der Imkerschaft mal den Anteil ausmachen, den Bienen im Verhältnis zu Drohnen im Bienenvolk spielen? Bei den Ruhrstadtimkern jedenfalls, einem modernen Verein im Herzen des Ruhrgebietes, ist der Altersdurchschnitt bei etwas über 40 Jahren – Tendenz fallend.

 

Bienenbeute auf Bienencampingplatz
Bienencamper auf einem Bienencampingplatz in Bochum

BienenCamping bringt Vorteile

Oft sind die eigenen räumlichen Gegebenheiten in der Stadt für die Bienenhaltung kaum ausreichend. Bienen auf dem Balkon sind zwar grundsätzlich auch möglich, etwas mehr Platz ist gleichwohl gut. Zudem ist die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch auf einem Bienencampingplatz sehr wertvoll. Die Gemeinschaft kann gegenseitige Vertretungen in beispielsweise Krankheit oder der Urlaubszeit übernehmen und so eine kontinuierliche Imkerei sicherstellen. Bienen haben nämlich insbesondere im Sommer und damit in der Urlaubszeit vieler unangenehmerweise großes Schwarmbedürfnis.

Der Austausch von Bienenmaterial, die gemeinsame Nutzung von Ausrüstungsgegenständen, all dies sind weitere Pluspunkte auf Bienencampingplätzen.

 

CampingBienen und die lieben Nachbarn

Das Umland eines Bienencampingplatzes spielt eine gewichtige Rolle. Bei den bestehenden Standorten ist es immer direkt mit einbezogen in die imkerliche Arbeit bzw. deren Organisation. Kleingärtner freuen sich in der Regel riesig über die kostbare Bestäubungsleistung der Bienen. Dies kann insbesondere die Obsternte signifikant erhöhen. Zugleich muss auf die Belange der Nachbarn insofern Rücksicht genommen werden, als das nur eine verträgliche Zahl an Bienenvölkern aufgestellt wird, Bienen “lösen” sich nämlich auch…

Wenn Bienen hinter/unter sich lassen so ist dies zwar durchaus sehr interessanter Dünger, es sollte jedoch abgestimmt werden wie viel davon gewünscht ist. Stechgefahr und Schwarmalarm oder gar “Fluglärm” sind in aller Regel weniger gewichtige Punkte im tatsächlichen Betrieb von Bienencampingplätzen.

 

Bienencampingplätze Ordnung muss sein

Im Zusammenleben auf dichtem Raum sind einige Dinge zu beachten. Die Anmeldung der Bienen bei dem örtlichen Veterinär, die Meldung bei der zuständigen Tierseuchenkasse das ist guter Standard. Ein Lehrgang für den angehenden Imker gehört ebenso zum guten Ton. Dass ausschließlich gesunde Bienenvölker auf den Bienencampingplatz einwandern, das soll ein aktuelles Gesundheitszeugnis für die Bienen sicherstellen. Ein solches Gesundheitszeugnis bzw. die ihm vorgelagerte Unbedenklichkeitsbescheinigung ist zugleich vielfach auch der Türöffner für regionale Schleudertermine. Gelegenheit wieder in Gemeinschaft die süße Belohnung für so manchen Bienenstich einzufahren.

Und wiederum gilt:

  • Gemeinsam Material nutzen
  • Gemeinsam Erfahrungen sammeln
  • Gemeinsam arbeitet es sich oft besser

 

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WhatsApp Imker Gruppe für Bienenfreunde und solche die es werden wollen

WhatsApp Gruppe für Imker

WhatsApp für Imker und Bienenfreunde, was soll das, was kann das, wie funktioniert das?

in rasanter Geschwindigkeit hat WhatsApp die klassischem SMS an die Wand gedrängt. War SMS mal innovativ und modern und selbst die Bundeskanzlerin bekannt für ihre Daumenkünste auf damals modernen Tastentelefonen, so ist dies längst Geschichte. Gut, Angela Merkel ist dies nach nun 10 Jahren im Amt vielleicht auch, das ist aber wieder eine andere Geschichte.

Was soll WhatsApp das für Imker bringen?

WhatsApp mit seiner Gruppenfunktion ermöglicht den kurzweiligen Austausch von Informationen. Bis zu 100 Teilnehmer können sich in einer Gruppe zusammenfinden und Texte schreiben, Bilder tauschen, Videos versenden und Tonaufnehmen teilen. Das sind Welten mehr als bei SMS oder MMS.

Für den Imker und Bienenfreund lassen sich auf diesem Weg schnell – eine WhatsApp Nachricht wird in der Regel bereits innerhalb von nur drei Minuten gelesen – Information teilen. Fragen können so rasch erörtert werden und man löst sich vom heimischen PC. Die Arbeiten an den Bienenständen können in Begleitung der WhatsApp Gruppe erfolgen.

Was kann WhatsApp in der Gruppenfunktion und was nicht?

Man muss sich schon verstehen, denn der Diskussionsstrang ist stets nur ein einziger. Nebenreden und private Quasseleien laufen entweder für alle sichtbar im zentralen Thema oder können sollten im kleinen Dialog einer Direktanschrift unmittelbar zwischen deren Mitgliedern erfolgen.

Viele Themen und Diskussionsstränge wie in einem Forum oder in Facebook sind in WhatsApp nicht möglich. Es kann demjenigen, der den Anspruch hat alles zu lesen, auch zu viel werden. Gut ist es immer, wenn man dicht am Gruppenthema bleibt. Hohe Disziplin, beim Bienenthema zu bleiben, ermöglicht unserer wachsenden Gruppe inzwischen erfreuliche Stabilität.

Wie funktioniert “WhatsAppen” für Imker?

denkbar einfach – die Gruppennummer ist 01715428706. Hierhin kann eine Nachricht zur Aufnahme gesendet werden. Die Moderation nimmt ein Neumitglied auf, fügt es der Gruppe hinzu und die Imkergruppe ist erneut gewachsen. Grundvoraussetzung ist ein Smartphone mit Internet und der installierten Software: WhatsApp. Ein Austritt ist jedem jederzeit selbstverständlich selbst möglich.

Wer macht da mit, bei der Imkergruppe?

Die Nachricht vor diesem Blogbeitrag
Vorstellung in der Imkergruppe – alle lesen alles

Wie es dazu kam, also zu diesem Beitrag hier findet sich links. Einige Auszüge des Gruppengeschehens folgen, diese können auch hier im Beitrag zukünftig ergänzt werden – dann muss man sich in der Gruppe nicht immer wieder selber vorstellen…

[12.01.2016, 18:25] [Bochum]: Ich bin der […],
21 Jahre alt und Imker mit meinem Großvater seit ich denken kann. Inzwischen habe ich neben einem eigenen Stand auch die Ausbildung zum Bienensachverständigen hinter mich gebracht. Während ich mich als Imker mittlerweile zu den erfahrenen zählen darf und einige Jungimker nicht nur bei ihren ersten Schritten sondern auch nachhaltig unterstütze, suche ich immer neue Herausforderungen um meinen imkerlichen Horizont zu erweitern. Zum Beispiel habe ich letztes Jahr meinen ersten Met hergestellt und meine ersten Erfahrung in den Königinzucht sammeln können. Seit mein Ur-Ur-Großvater 1910 mit der Imkerei begonnen hat, hält meine Familie durchgehend Bienen in Bochum und daran wird sich auch so bald nichts ändern. Ich halte meine Völker auf DN mit Segeberger-Styropor-Beuten. Gegen varroa behandle ich meine Völker mit Drohnenbrutschneiden, 60%iger Ameisensäure in Nassenheider-Rähmchen-Verdunster und Oxalsäurebehandlung im Dezember. Ich vermehre durch Sammelbrutableger und füttere Haushaltszucker aufgelöst in Wasser. Zur Königinzucht verwende ich Kirchhainer Begattungskästchen. Bienen stehen im eigenen Garten.
Wer sich das jetzt alles durchgelesen hat ist wohl selbst schuld 😛

[12.01.2016, 21:09] [Bonn]: Auch schuldig 😊Hallo, ich bin […] aus der Nähe von Bonn. Imkere seit einem Jahr mit einem eigenem Volk in geliehener Zanderbeute. Für dieses Jahr strebe och drei Völker  an. Beute wird die
Bienenfreude von Bioimker Graf. Und ich imkere in wesensgemässer Bienenhaltung  nach Demeter. Behandeln werde ich mit der Bienensauna, ohne Säuren.

[12.01.2016, 23:27] [Dortmund]: Hallo – auch von mir! Ich bin […] (41) aus Dortmund, ich imkere seit sei Jahren in Zander-Liebig-Beuten ebenfalls im eigenen Garten. Zur Zeit sind es acht Völker. Zur Varroabehandlung reichen mir das Schneiden der Drohnenbrut und die AS im Herbst mit einem modifizierten Liebig- Dispensor. Manchmal stehe ich mit meinem Stand auf kleinen Mittelaltermärkten – dort verkaufe ich neben Honig, Wachs und Kerzen auch selbstgemachte Weine und Liköre, Met, Honigsenf, Pollen, Seifen, Cremes etc. und Obst/ Gemüse aus dem eigenen Garten

…. oder es gibt mal wieder einen neuen Beitrag über die WhatsApp Imkergruppe und ihre Entwicklung im Bienenjahr 2016. Dann womöglich auch über WhatsApp Imker-Patenschaften.

Die Namen oben habe ich vorsichtshalber mal entfernt – in der Gruppe kann man da mehr sehen…

Einstieg > 01715428706

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Erzeugerrichtlinie für Bienenhirten Honig, Teil 1

Dutzend Honige im Ankaufsglas hier zu 250g

Das Interesse an Lebensmitteln, genauer gesagt der Lebensmittelherkunft, Lebensmittelzusammensetzung und Lebensmittelerzeugung erfreut sich wachsender Beliebtheit. Speziell Menschen, die auf ihre Gesundheit besonders Acht geben oder achtgeben müssen, aber auch Verantwortungsträger für Familienmitglieder oder anderweitig “bekochte” interessiert, was Gutes auf den Tisch kommt.

Der Bienenhirte möchte etwas mehr an Informationen bereitstellen und wo angebracht auch deutliche Schritte mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung gehen. Diese Schritte mögen so am Markt bislang vielleicht ungewöhnlich sein. Wenn diese Überlegungen zur Nachahmung einladen, so ist dies beabsichtigt und wird ausdrücklich begrüßt.

 

Die Reinheit des Honigs

Wabenhonig Honigwabe
Wabenhonig Honigwabe

Bienenhirten Honig ist möglichst rein und unberührt in seiner ursprünglichen Form zu belassen. Werden Honige für gewöhnlich gemischt, um eine Verbrauchergerechte Cremigkeit oder auch Schmalzigkeit in der Konsistenz zu erreichen, so ist dies bei Bienenhirten Honig anders. Wird selbst der hoch im Kurs stehende DIB Honig, also der “Echte Deutsche Bienenhonig” mit Artfremden Honigsorten geimpft, also mit Honig versetzt um die Kristallisation zu steuern, so ist diese bei Bienenhirten Honig nicht vorgesehen.

Reinheit des Bienenhirten-Honigs

Das Verständnis von reinem Honig nach dem Bienenhirte ist

  1. unversetzt, ohne jegliche Zusätze wie bspw. Zimt
  2. homogen und unverfälscht, vollkommen ohne Impfung mit fremden Honigen
  3. standecht, idealerweise Volksecht der Honig von genau einem Volk und einer Ernte bspw. Frühtracht

Die Reinheit des Bienenhirten-Honigs wird erreicht durch

  1. Wabenschleuderung bei Rähmchenbau oder Wabenstampfen bei Raumtemperatur
  2. Schwerkraftsieben ohne jeglichen mechanischen Druck sowie ohne Honigpressen

Temperierung des Bienenhirten-Honigs

Honig ist dem Bienenvolk nach einem natürlichen Temperaturband sommerlicher wie winterlicher Temperaturen ausgesetzt. Honig wird anders als die sensible Bienenbrut nur bedingt konstant in der Temperatur gehalten. Dementsprechend ist das Temperaturband in der Honiglagerung zwischen etwa +25 °C und -25 °C wobei von Einfrieren abgeraten wird.

Die Temperierung des Bienenhirten-Honigs wird erreicht durch

  1. Eine traditionelle bspw. Kellerlagerung abseits künstlicher Klimatisierung
  2. Eine tendenziell kühle Lagerung zur Begünstigung der Kristallisation ist statthaft

 

Die Herkunft des Honigs

Verdeckelter Honig
So schaut reifer Honig nach Verdeckelung aus

Wird ein optimales, hochwertiges Produkt gewünscht, so muss der Rahmen für die Erzeugung entsprechend sein. Flapsig wird auch von der “Shit in – Shit out” Regel gesprochen. Ausgehend von der Überzeugung, dass nur in einer optimalen Umgebung und Lebensweise optimales Bienenprodukte hervorbringen kann, werden bei Bienenhirten besondere Rahmenbedingungen als unverzichtbare Selbstverständlichkeit beachtet.

Exzellente Lebensumstände

Häufige Umzüge und die in der Imkerei so beliebte “Wanderei” stellen speziell bei weiten Strecken für Bienen zunächst eine erhebliche Belastung dar. Es ist abzuwägen, in wie weit eine Wanderung mehr Nutzen den Nachteile bringt. Nicht in jedem Fall ist Benzin das beste Bienenfutter, wie es unter Imkern oft heißt.

Grundsätzlich ist die Standimkerei mit einem festen Standort der Völker natürlicher als das Anwandern von besonders Ergiebigen Monokulturen wie Raps etc.

Die Lebensumstände gelten als gut wenn

  1. Wanderungen sachgerecht, nachts und über begrenzte Strecken erfolgen
  2. Nur eine begrenzte Zahl von Bienenvölkern an einem Standort aufgestellt werden

Naturnahes Leben der Bienen

Bienen sind weit weniger Haustiere als Nutztiere eines Bauernhofs dies vielleicht noch sind. Im wesentlichen Wild, in Teilen gutmütig gezüchtet, sind Bienen nur bedingt auf die Hilfe des Menschen angewiesen. Auch wenn Bienenvölker bisweilen in Autoreifen oder Mülltonnen erfolgreiche Volksentwicklungen gezeigt haben, natürlich ist der Platz für ein Bienenvolk in einer Baum- oder Felshöhle.

Das naturnahe Leben der Bienen wird erreicht durch

  1. Holzbeuten, welche zumindest von der Innenseite naturbelassen sind
  2. Förderung des Wildbaus und Verzicht auf naturfremde Zugaben, s.u.

Insbesondere Verzichtet die Bienenhirten Imkerei auf bisweilen in der Imkerei anzutreffende/n/es:

  1. Flügelschnitt bei Königinnen
  2. Verfüttern von Kunstpollen
  3. Gabe von Kunststoffmittelwänden

Eine Behandlung von Bienenvölkern erfolgt nur dann, wenn diese offensichtlich krank sind. Für Behandlungen zugelassen sind nur organische Säuren wie Ameisensäure, Milchsäure und Oxalsäure.

 

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Silbermedaille für das Netzwerk Blühende Landschaft

Bienenhirte auf 1 Unze Silbermedaille im Perlenkranz

Um es gleich vorweg zu nehmen, die Silbermedaille ist in diesem Zusammenhang derzeit das Höchste der Gefühle!

Worum geht es?

Unter Imkern ist das Netzwerk Blühende Landschaft eine bekannte Einrichtung. Auch viele Honigliebhaber kennen das Siegel des Netzwerkes Blühende Landschaft von ihren Honiggläsern als Aufdruck. Viele Imker spenden einen Teil ihres Verkaufserlöses aus dem Honigumsatz an das Netzwerk und fördern damit die Arbeit im Sinne der bestäubenden Nützlinge.

Das Netzwerk Blühende Landschaft

In Trägerschaft von Mellifera e.V. hat sich das Netzwerk Blühende Landschaft einen Namen gemacht. Es steht für Honigbienen, darüber hinaus jedoch auch für Hummeln, für Schmetterlinge & Co. – Tiere die ebenfalls für den Erhalt von Artenvielfalt stehen und selbst natürlich zu dieser Vielfalt gehören.

Die gestellten Aufgaben vom Netzwerk Blühende Landschaft lassen sich unter anderem wie folgt beschrieben:

  • Die bisherigen Konzepte, welche unseren Honig- und Wildbienen sowie allen weiteren nektar- und pollensuchenden Insekten ein Leben sichern sollen erfasst werden
  • Neue Bewirtschaftungsformen sollen in Zusammenarbeit mit betroffenen Menschen insektenfreundlich entwickelt werden
  • Für eine möglichst breite Unterstützung wird im Dialog mit themenbezogenen Interessenverbänden an geeigneten Konzepten gearbeitet
  • Eine breite Öffentlichkeit für die Belange der Blüteninsekten sensibilisieren

Die BienenBonus Silbermedaille

Das Edelmetallunternehmen Degussa steht für Werterhalt und konzentriert sich auf den Handel mit Barren und Münzen aus Edelmetallen wie Gold, Silber und Platinmetallen. Vor einem Monat wurde das Konzept für eine Industrie 4.0 Lösung realisiert. In einem Internetgestützten Sammelverfahren werden Mitmacher für individuelle Motivmedaillen gesucht, kommt die kritische Interessentenzahl zusammen, so wird die Medaille geprägt. Die Rückseite zeigt wie kundige Imker selbstverständlich sofort erkennen – die Zuchtform einer Rose mit gefüllter Blüte. Wildrosen sind für Bienen sehr Interessant, gefüllte Blüten stehen dem Beschenkten Menschen wohl gut an.

Rückseite der Bienenmedaille mit gefüllter Rosenblüte
Feinsilber im Gewicht einer Unze (31,1035g) mit der Degussaraute und gefüllter Rosenblüte

Diese Gelegenheit im so genannten Crowdfunding gemeinschaftlich aktiv zu werden und die schöne Sache des Silbers mit der nützlichen Sache des Netzwerks Blühende Landschaft zu verbinden, ist hier erstmalig verwirklicht. Ob das Projekt ein Erfolg wird ist zugleich vollkommen offen, denn zur Stunde (dieses Artikels) sind die ersten 3 Prozent finanziert.

Alle sollen profitieren

Die Medaille aus massivem Feinsilber in der Reinheit von 999 wird von Degussa gehandelt, in Deutschland gefertigt und hat wesentlichen Wertanteil durch das verarbeitete Silber von 1 Unze (31,1035g). Das Netzwerk Blühende Landschaft ist mit dem 100 Fachen eines üblichen Beteiligungsbetrages von einem Glas Honig beteiligt, je Medaille 5 Euro. Der Initiator des Projekts freut sich über die vielen neuen Kontakte, die guten Anregungen und die Möglichkeit, Mellifera e.V. und das Netzwerk Blühende Landschaft in der wichtigen Arbeit für die Insekten unser aller Umwelt etwas zu unterstützen.

Als Unterstützer erhält man eine Feinsilbermedaille der besonderen Art. Eine BienenBonus Medaille welche nicht jeder hat, welche eine Premiere in gleich mehrfacher Hinsicht ist (dazu gelegentlich mehr) und sich optimal zum Verschenken bei etwas größeren Anlässen eignet. Hier geht es zur >> Bienen Medaille.